
Artikel werden von der KI geschrieben, wissenschaftliche Aufsätze, gar medizinische Diagnosen. Aber offenbar werden auch die Antworten in Interviews mittlerweile KI-generiert. Das lässt sich trefflich in diesem Interview der Kölnische Rundschau studieren (das fast wortgleich gestern auch im Kölner Stadt-Anzeiger erschienen ist). Kleine Kostprobe:
Frage: „Was empfinden Sie beim Besuch eines Weihnachtsmarkts, bei Glühwein und singenden Elchen?“
Antwort: „Weihnachtsmärkte sind wie kleine Bühnen des Lebens. Es gibt den Trubel, den Lärm, die Lichter – und gleichzeitig diese stillen Augenblicke: ein Lachen, ein vertrauter Duft, ein unerwarteter Moment der Freude. Es kommt sehr darauf an, wo man hinschaut. Für mich sind Weihnachtsmärkte eine Mischung aus Tradition und Leichtigkeit“.
Das lädt natürlich einen Schelm dazu ein, mal bei ChatGPT anzufragen, wie denn so ein Interview klingen würde, das man selbst von der KI mit der besagten Künstlerin führen lässt. Hier ist das Ergebnis:
Frage: Helene, dein neuestes Album mit Weihnachtsliedern ist gerade erschienen. Was hat dich dazu bewegt, wieder in die festliche Welt einzutauchen?
Helene Fischer: Weihnachten ist für mich der Inbegriff von Nähe und Wärme. Ich liebe diese Zeit und die Geschichten, die die Lieder erzählen. Für das Album wollte ich klassische Melodien und vertraute Texte mit einer modernen, doch behutsamen Handschrift verbinden – mal orchestral, mal ganz reduziert, fast wie eine intime Wohnzimmer-Session. Es ging mir darum, dieses Gefühl der Geborgenheit einzufangen, das uns durch die dunkleren Tage trägt.
Frage: Welche Songs liegen dir besonders am Herzen?
Helene Fischer: „Stille Nacht“ bleibt für mich ein zeitloser Ruhepol, den wir sehr schlicht gehalten haben. Besonders freue ich mich aber auch über ein neues, eigens geschriebenes Stück, das von kleinen Wundern im Alltag erzählt. Und ein paar internationale Klassiker haben wir auf Deutsch neu interpretiert – das schafft eine schöne Nähe für alle, die mit diesen Melodien groß geworden sind.
Frage: Wie wichtig sind dir die Arrangements?
Helene Fischer: Sehr wichtig. Ein Weihnachtslied lebt von der Atmosphäre. Wir haben viel mit akustischen Instrumenten gearbeitet, Holzbläsern, einer warmen Streicherfarbe – und bewusst Raum gelassen. Ich wollte, dass man das Atmen der Musik hört. Manchmal ist weniger wirklich mehr.
Frage: Besucht du selbst Weihnachtsmärkte?
Helene Fischer: Unbedingt! Ich liebe den Duft von Gebrannten Mandeln, das Klirren der Tassen, wenn der erste Glühwein eingeschenkt wird, und dieses Lichtermeer. Wenn mein Kalender es zulässt, streife ich gern abends über einen Markt, lausche Straßenmusikern und sammle Eindrücke. Das gibt mir Inspiration und erinnert mich an die einfachen, schönen Dinge.
Frage: Hast du einen Favoriten in Köln?
Helene Fischer: Köln hat gleich mehrere, die mich begeistern – der Markt am Dom hat eine besondere Atmosphäre, weil die Kulisse so majestätisch ist. Und der Alter Markt/Heumarkt mit seiner Eisbahn ist einfach pure Lebensfreude. Die Kölner wissen, wie man zusammen feiert, und das spürt man dort sehr schnell.
Frage: Dein Blick nach vorn: 2026 gehst du wieder auf große Tournee. Was erwartet deine Fans?
Helene Fischer: Eine Show, die Herz und Augen zum Leuchten bringt. Ich arbeite mit meinem Team an einem Konzept, das die Emotionalität meiner Balladen mit energiegeladenen, choreografierten Momenten verbindet. Es wird neue Musik geben, ein paar Überraschungen und natürlich Klassiker, die viele mit meiner Live-Show verbinden. Mein Anspruch ist es, jede Nacht ein Erlebnis zu schaffen, das man so schnell nicht vergisst.
Frage: Gibt es neue Elemente, auf die du besonders stolz bist?
Helene Fischer: Wir denken sehr filmisch – starke Bilder, eine klare Dramaturgie, Momente der Nähe, in denen man mich und die Band ganz nah erlebt, und größere, spektakuläre Parts, die das Publikum mitreißen. Und wir arbeiten an akustischen Inseln, die die Bühne plötzlich klein und intim wirken lassen, obwohl wir in großen Arenen spielen.
Frage: Lass uns über Köln sprechen: Was macht den Auftritt dort für dich besonders?
Helene Fischer: Köln hat eine Energie, die einen sofort trägt. In der Arena – und ganz besonders in der Lanxess Arena – entsteht dieses Gefühl, als stünde man mitten in einem riesigen Wohnzimmer. Die Menschen sind offen, herzlich, und sie singen einfach drauflos. Das ist als Künstlerin ein Geschenk.
Frage: Planst du etwas Spezielles für Köln?
Helene Fischer: Ich mag es, jeder Stadt einen eigenen Moment zu schenken. In Köln könnte das ein kleiner kölscher Gruß sein – vielleicht eine besondere musikalische Geste, ein medleyartiger Moment, der die lokale Stimmung einfängt. Und ich liebe es, spontan auf das Publikum zu reagieren. Köln lädt dazu ein.
Frage: Was verbindest du insgesamt mit Köln und den Kölnern?
Helene Fischer: Herzlichkeit, Humor und diese wunderbare Gelassenheit, die trotzdem voller Leidenschaft ist. Die Kölner feiern nicht nur, sie fühlen. Das merkt man beim Karneval, auf Konzerten, und ja, sogar auf den Weihnachtsmärkten. Dazu kommen der Dom als Symbol und der Rhein, der einfach wie ein Herzschlag durch die Stadt fließt.
Frage: Gibt es einen Moment aus Köln, der dir besonders in Erinnerung geblieben ist?
Helene Fischer: Ein gemeinsamer Gesang mit dem Publikum, bei dem ich kurz innehalten musste, weil die Emotion so groß war. Wenn eine ganze Arena jeden Ton trägt und man als Künstler nur noch ein Teil dieses Chors ist – das sind die Augenblicke, für die ich diesen Beruf liebe.
Frage: Was wünschst du deinen Fans zur Weihnachtszeit?
Helene Fischer: Zeit füreinander, echte Gespräche und kleine Rituale, die man nie vergisst. Und natürlich Musik, die verbindet – ob mein neues Album, alte Lieblingslieder oder das gemeinsame Singen unter dem Baum. Ich wünsche allen ein friedliches, warmes Fest und ganz viel Vorfreude auf das, was 2026 kommt.
Frage: Zum Schluss: Was möchtest du Köln sagen?
Helene Fischer: Danke für eure Offenheit und euren Klang. Ich freue mich riesig auf unser Wiedersehen. Und bis dahin: Genießt die Weihnachtszeit, bleibt gesund und behaltet euren unverwechselbaren kölschen Charme – er macht diese Stadt so besonders.
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