In der Berliner Volksbühne im Roten Salon wurde das Buch „Journalismus.online“ vorgestellt und dazu über Zustand und Perspektiven des Online-Journalismus mit einem wirklich toll besetzten Podium diskutiert. Mit dabei waren der Verfasser, Hektor Haarkötter, und außerdem Tina Groll (Zeit Online und Bundesvorsitzende DJU), Markus Beckedahl (netzpolitik.org), Sebastian Esser (Krautreporter) und als Moderator der Verleger Herbert von Halem.
Die Podiumsteilnehmer haben sich am Anfang selbst als Online-Leser vorgestellt und ihre eigenen Gewohnheiten beim Konsum von Onlinejournalismus dargestellt. Anschließend ging es aber direkt ans Eingemachte: Finanzierung des Journalismus, Glaubwürdigkeit der Medien, das geänderte Rezipientenverhalten und auch die neuen Darstellungsformen im Netz waren einige der Themenbereiche, über die intensiv diskutiert wurde.
Breiten Raum nahm die Diskussion über das vom EU-Parlament geplante neue Urheberrecht ein. Immerhin war mit Markus Beckedahl von netzpolitik.org ein ausgewiesener Aktivist gegen diese Novelle mit von der Partie. Neben dem Kulturbruch und der möglichen Wirkungslosigkeit der von der EU vorgelegten Richtlinie wurden aber auch kontrovers die (Urheber-)Rechte von Autoren, Journalisten und Fotografen diskutiert.
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